Geistliche Übungen

Ein theologisches Prinzip lautet: „Die Gnade setzt die Natur voraus und vollendet sie.“ Das bedeutet, dass Gott nicht mit Gewalt in die Seele eindringt, sondern der Freiheit des Menschen seine Gnade anbietet. In der Offenbarung lesen wir: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten.“ In diesem Kurs lernen Sie, die Blockaden zu erkennen und aus dem Leben zu entfernen, die das Eindringen der Gnade Gottes in die Seele verhindern. Diese Blockaden sind Sünden, aber auch einige psychologischen Bremsen, verdrängte und unerkannte und auch nicht akzeptierte Emotionen, insbesondere Wut und Hass.

Kursinhalt:
1. Gnade und Natur. Das Wirken der Gnade Gottes in der menschlichen Seele.
2. Sünde – das größte Versagen, das einen Menschen in den ewigen Untergang führen kann. Leichte und schwere Sünden.
3. Schuld und Reue. Therapeutische Wirkungen des Sakraments der Versöhnung oder der Beichte.
4. Vergeben Sie, um Kräfte der Liebe in Ihrem Inneren freizusetzen.
5. Hass zerstört Geist, Seele und Körper. Anhaltender Hass geht von der psychologischen Ebene auf die physische über und kann schwere somatische Erkrankungen verursachen.
6. Meditation und Kontemplation. Wie man Gott im Gebet erlebt.
7. Gebet – Gemeinschaft mit Gott. „Bittet, so wird euch gegeben“, sagt Jesus.
8. Psychologische und spirituelle Reife, die für fruchtbares Gebet und Meditation erforderlich ist.
9. Spiritualität von unten und Spiritualität von oben. Wie man Gott in Wunden und Nöten begegnet.
10. Eschatologische Realitäten: Tod, Gericht, Fegefeuer, Hölle, Himmel. Wir wurden für das ewige Leben geschaffen!