Psychologisch - spirituelle Hilfe

für Personen, die durch angst vor dem coronavirus und von anderen belastungen  traumatisiert wurden

Professionelle Vorträge und kreative Workshops zur Linderung von Ängsten und anderen Traumata, die durch COVID-19-bedingte und andere Lebensbelastungen verursacht werden.

Veranstalter: Bischof Josip Lang Stiftung (Zagreb) und

MARRE - Touristisches Pastoralbüro (Wien)

Plan und Programm realisiert von: P. Mijo Nikić, Priester und Psychologe, Professor am Institut für Philosophie und Theologie der Gesellschaft Jesu in Zagreb.

Veranstaltungsort des Seminars: Domus Laurana, Šetalište maršala Tita 124, Lovran, Kroatien

Seminarzeit: 3.6.-5.6.2022. Anreise am Freitagabend den 3.6. und Abreise am Sonntag den 5.6.2022 nach dem Mittagessen.

Preis für Vollpension für zwei Tage + Organisationskosten: 150 Euro (1000 Kuna)
Mit der Teilnahme an diesem Seminar helfen Sie den Armen und Hilflosen, die von der Bischof Josip Lang Stiftung betreut werden! Danke schön!

Anmeldungen: MARRE: 00385 992103903 oder E-Mail: office@marre.at

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Sie müssen sich so schnell wie möglich anmelden!

Kurzbeschreibung:

Die Folgen von Psychotraumata durch die Coronavirus-Pandemie und andere Stressfaktoren manifestieren sich auf der physischen, psychischen, sozialen und spirituellen Ebene des Menschen.

1) Auf der physischen Ebene: Schwere psychotraumatische Ereignisse suchen ihre Lösung oft durch verschiedene psychosomatische Erkrankungen. Bildlich gesprochen, wenn die Seele sehr leidet, bietet der Körper seine Hilfe an und erfährt keine inneren Spannungen und Leiden. Die häufigsten psychosomatischen Erkrankungen, die durch verschiedene Psychotraumata verursacht werden, sind Allergien, Arthritis, arterielle Hypertonie, Asthma, Rücken-, Brust-, Nacken- und Schulterschmerzen, Kopfschmerzen (Migräne), Grippe, Herzinfarkt, Hautkrankheiten (Psoriasis), verschiedene sexuelle Störungen, häufige Erkältungen , Verdauungsstörungen, Herzprobleme, Geschwüre usw.

2) Auf der psychischen Ebene: verschiedene Angststörungen und neurotische und psychotische Depressionen, aufdringliche Erinnerungen an Ereignisse, erschreckende Träume, in denen ein traumatisches Ereignis erneut auftritt, die Person wird von einem ständigen Gefühl von Angst und übermäßiger Wachsamkeit heimgesucht, so dass sie gewöhnliche Dinge beim Schlafen irritieren, weil sie in Träumen oft ein traumatisches Ereignis erlebt. Manche Menschen werden zu gereizt, können ihre Wutausbrüche nicht kontrollieren und haben große Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und ihre Arbeitspflichten zu erfüllen.

3) Auf sozialer Ebene: kurz nach dem traumatischen Ereignis, sogenannte "Emotionale Anästhesie" oder emotionale Taubheit und Desinteresse auch bei sehr nahen und lieben Menschen. Eine Person, die mit verschiedenen psychischen Wunden stark belastet ist, hat normalerweise eine negative Einstellung gegenüber anderen Menschen und der Gesellschaft als Ganzes. Einige isolieren sich von der Gesellschaft und leiden in ihrer Einsamkeit, während andere aggressiv werden und andere für ihr Leiden verantwortlich machen und angreifen, oft diejenigen, die nicht an ihrem schwierigen Schicksal schuld sind.

4) Auf spiritueller Ebene: Schwere psychische Verletzungen oder Wunden wirken sich auch auf die spirituelle Dimension eines Menschen negativ aus. Verschiedene Arten von Psychotraumata haben die Macht, einen Menschen gefangen zu nehmen und ihn irgendwie zu zwingen, sich in seiner kleinen und begrenzten Welt einzuschließen und so in seiner Hilflosigkeit gefangen zu bleiben oder gegen Gott und die Menschen zu rebellieren und ihnen die Schuld an seiner Notlage zu geben.

Themen der integralen psychologischen und spirituellen Hilfe:

1. Das Gute seiner selbst kennen: Was Psychologie, Philosophie und Soziologie über den Menschen zu sagen haben. Was das offenbarte Wort Gottes über den Menschen sagt.
2. Akzeptieren Sie sich selbst: Ihre positiven und negativen Seiten der Persönlichkeit. Entdecken Sie, warum wir vor uns selbst davonlaufen in Illusionen, Fanatismus, Überarbeitung, Faulheit… Entdecken Sie die Abwehrmechanismen, mit denen wir uns selbst betrügen. Entdecke deine Würde als Kind Gottes.
3. Sich selbst lieben: richtige und falsche (narzisstische) Selbstliebe. Der Altruist liebt sich selbst, der Narzisst hasst sich selbst.
4. Sich selbst ändern: Warum ist es schwer, sich selbst zu ändern? Religionen sprechen von der Notwendigkeit der Bekehrung. „Tue Buße und glaube an die gute Nachricht“ (Jesus Christus). Drei Arten der Konvertierung.
5. Drei Stadien des Geisteszustandes einer Person: Normalität, Neurose, Psychose. Psychodiagnostik.
6. Wie Psychotraumata entstehen. Sich hilflos fühlen – ein wichtiger Faktor bei der Entstehung schwerer PTBS-Symptome.
7. Psychotherapie: Pharmakotherapie: Wann sollten Sie Psychopharmaka einnehmen? Wann sollte man psychologische und spirituelle Hilfe suchen? Verschiedene Psychotherapieschulen und ihre Hilfsmethoden: Psychoanalyse, Kognitive Psychotherapie, Logotherapie, Hagiotherapie, Transaktionsanalyse (TA), Gestalttherapie.
8. Psychologisch-spirituelle Therapie: Verbindung mit der Quelle des Lebens: Verbinden Sie den ausgetrockneten Fluss mit der Quelle des Wassers. Öffnen Sie den Geist dem Geist Gottes. Christotherapie.
9. Skrupelloses Gewissen und zwanghafte Gedanken. Können uns Zauberer, böse Menschen und Dämonen schaden? Wie erreicht man Freiheit und Seelenfrieden? Nehmen Sie Ihr Kreuz an! „Nimm mein Joch auf dich und lerne von mir, und du wirst Ruhe finden für deine Seelen“ (Jesus).
10. Therapeutische Wirkungen von Gebet, Meditation und Sakramenten. „Dein Glaube hat dich gesund gemacht“ (Jesus). Authentische Liebe ist das sicherste Zeichen für eine gute psychische Gesundheit. Warum sind Sie besorgt und ängstlich? Betrachten Sie die Vögel der Lüfte und die Lilien des Feldes! Gott sorgt für sie! Wie wird es für uns, Ihre Kinder, nicht mehr weit sein!

Methodik:
Der erste Teil des Treffens ist theoretisch: Vorträge mit Hilfe von Präsentationen.
Der zweite Teil der Begegnung ist praktisch: eine Meditation über die Liebe Gottes, die der Heilige Geist in unsere Herzen ausgießt (vgl. Röm 5,5).